Quellen: WWF Österreich www.wwf.at
Wolgazander oder Steinschill Sander volgensis                                                 Länge: 40-50cm Gewicht: 2kg
Donaubarsch oder Flussbarsch Perca fluviatilis                                                    Länge: 45cm Gewicht: 2kg
Schrätzer Gymnocephalus schraetser                                                                      Länge: 15-25cm Gewicht: 250g
Zingel Zingel zingel                                                                                Länge: 15-20cm max. 50cm Gewicht: 1,5kg
Hecht Esox lucius                                                                         Länge: 50-100cm max. 150cm  Gewicht: ca. 20kg
Wels Silurus glanis                                                                                        Länge: 100 -150cm Gewicht: ca. 150kg
Bitterling Rhodeus amarus                                                                                   Länge: 6-9cm Gewicht: ca.10-15g
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Fische:
Reich ist das Leben auch
unter Wasser. Insgesamt sind es 48 Fischarten, darunter Wolgazander, die seltenen Donaubarsche, Schrätzer, Zingel, Hechte, der große
Wels und der kleine
Bitterling.
Fische
Merkmale: Der Fisch ist kleiner als der gewöhnliche Zander. Er hat am Körper
   dunkle Streifen, die sich nicht in Flecken auflösen. Im Maul hat er keine
   auffaulenden größenden Zähne. Der ganze vordere Kiemenknochen ist mit
   Schuppen bedeckt.
Fortpflanzung: Laicht von April bis Mai an seichten Stellen. So wie beim
   Zander, übernimmt auch beim Wolgazander das Männchen die Brutpflege.
Vorkommen: Er bewohnt die tieferen sandigen Flussabschnitte der Donau,
   Wolga bis hin zum Ural. Gerne versteckt er sich in dichten Ufer-
   böschungen. Teilweise findet man ihn auch in Brackwasser. Er wird vor
   allem in den flachen Abschnitten der Flüsse March und Thaya gesichtet.
Lebensweise: Nahrungssuche meist gegen Abend oder in der Nacht. Nimmt
   auch in der kühlsten Jahreszeit Nahrung zu sich, die hauptsächlich aus
   Fischen und kleinen Krebsen besteht. Vorzugsweise erbeutet er Barsche.
Merkmale: Breiter Körper mit hohem Rücken, große, rötlichgelbe Augen.
   Zwei aneinander stoßende, graue Rückenflossen. Kleine Schuppen. 
   Rücken dunkelgrün oder - grau, mit 6 bis 9 dunklen Querbinden, Bauch
   weiß. Brustflossen, Bauchflossen und Afterflosse orange.
Fortpflanzung: Laichzeit: Mitte März bis Ende Mai, die Eier werden in
   zusammenhängenden Laichbändern an Wasserpflanzen oder Steinen
   abgelegt.
Lebensweise: Raubfisch, lebt während der warmen Jahreszeit im flacheren
   Wasser, im Winter mehr in der Tiefe.
Vorkommen: In Seen, Flüssen und Bächen Europas und Nordasiens, auch
   im Brackwasser der Ostsee.
Besonderes: Als Erwachsene einzelgängerisch, Jungfische rotten sich aber
   oft zu großen Schwärmen zusammen.
Merkmale: Besitzt einen messinggelben, torpedoförmigen Körper. Kopf und
   Rücken eher grünlich. Ein weiteres Merkmal sind seine kleinen Kamm-
   schuppen. Das Maul ist unterständig, seine Kiemendeckel sind spitz-
   auslaufend und mit je einer Dorne bedeckt. Der Körper ist mit 3-4 schmalen,
   unterbrochenen dunklen Längsstreifen bedeckt. Die Schwanzflosse ist leicht
   gegabelt und mit dunklen Punktreihen versehen. Er besitzt zwei verbundene
   Rückenflossen, wobei die erste Flosse vor dem Bauchflossenansatz beginnt.
Fortpflanzung: Laichzeit von April-Mai. Zum Laichen suchen sie tiefe und
   überströmte Kiesbänke auf. Der klebrigen Laich in Laichschnüren haftet an
   versunkenes Astwerk und an Steine.
Vorkommen: Ausschließlich in der Donau und einigen Nebenflüssen. Lebt am
   Gewässergrund in sandig kiesigen Bereichen.
Lebensweise: Lebt in kleineren Gruppen in tiefen Bereichen des Gewässers,
   jedoch zieht er bei Dunkelheit in flachere Gebiete. Ernährt sich von Kleintieren
   wie Insektenlarven, Kleinkrebsen, Mollusken oder auch von Fischlaich.
Merkmale: Besitzen einen torpedoförmigen Körper, der im Querschnitt beinahe
   rund scheint. Maul ist unterständig, das heißt dass seine obere Maulhälfte
   länger als die Maulunterhälfte ist. Schuppen sind klein und feststehend. Seiten
   und Rücken besitzen eine gelbbraune Färbung. Körper besonders der Rücken,
   ist mit dunklen Querbinden bedeckt. Er besitzt zwei getrennte Rückenflossen,
   die erste hat 13-14 Stachelstrahlen und keine Weichstrahlen, die zweite einen
   Stachelstrahl und 18-20 Weichstrahlen. Die Schwimmblase ist klein und
   verkümmert.
Fortpflanzung: Der Zingel laicht in der Zeit von März-April in der Strömung auf
   steinigem Grund, man zählt ihn deshalb zu den Kieslaichern.
Vorkommen: Lebt ausschließlich in der Donau und ihren Nebenflüssen.
Lebensweise: Der Bodenfisch liegt tagsüber meist zwischen Steinen und geht
   Nachts auf Nahrungssuche. Ernährt sich von Würmern, Kleinkrebsen,
   Insektenlarven und anderen Kleintieren auch von Fischlaich oder anderen
   kleinen Fischen. Eine Besonderheit des Fisches ist, dass er sich zeitweise mit
   ruckartigen Bewegungen über den Gewässerboden fortbewegt.
Merkmale: Langen gestreckten, walzenförmigen und seitlich nur mäßig
   abgeflachten Körper. Der relativ lange Kopf hat ein entenschnabel
   ähnliches, oberständiges Maul. Die Rücken- und Afterflosse sind weit nach
   hinten verlagert und ermöglichen dadurch blitzartige Beschleunigungen und
   Wendemanöver. Färbung variiert nach dem Lebensraum - der Rücken ist
   meist grünbräunlich, die Färbung wird bis zum weißen Bauch immer heller.
   Die Kiefer sind mit Fang- und Hechelzähnen bewehrt, welche nach hinten
   gebogen sind.
Fortpflanzung: Je nach Wassertemperaturen beginnt die Laichzeit zwischen
   März und April und dauert bis in den Mai hinein.
Vorkommen: Der Hecht ist ein Standfisch und hält sich gerne in Ufernähe
   der Fließgewässer, Seen und größerer Teiche  auf. Er bevorzugt Schilf-
   ränder und ähnliche Deckungsmöglichkeiten.
Lebensweise: Aggressiver Raubfisch. Nahrung: Fische aller Arten auch
   eigene Artgenossen, Frösche, Vögel und kleine Säugetiere.
Merkmale: Ist der größte reine Süßwasserfisch Europas. Langgestreckten
   Körper, schuppenlos mit schleimiger Haut ist. Kopf ist groß, breit und
   abgeflacht mit kleinen, seitlich sitzenden Augen. Das Maul ist endständig
   und sehr breit und weist zahlreiche, winzige, nach hinten gerichtete
   Bürstenzähne auf. Am Oberkiefer sitzt ein Paar sehr langer Barteln, das
   Kinn weist zwei weitere Paare kürzerer Barteln auf. Färbung variabel. Die
   Körperoberseite ist meist dunkel, von schwärzlich oder blauschwarz über
   dunkelbraun bis dunkelolivgrün. Die Seiten sind heller und weisen
   gelegentlich einen violetten Schimmer auf. Der Bauch ist hell bis weißlich,
   manchmal leicht rötlich. Flossen sind meist braunrot bis violett.
Fortpflanzung: Die Laichzeit der Welse fällt in unseren Breiten auf Mai bis
   Juli.
Vorkommen: Welse leben bevorzugt in großen, stehenden oder langsam
   fließenden Gewässern.
Lebensweise: Raubfisch, nachtaktiv, Menge der Nahrungsaufnahme hängt
   mit der Wassertemperatur und Jahreszeit zusammen. Nicht nur Fische
   sondern auch junge Wasservögel, Nager und gelegentlich auch Pflanzen
   werden gefressen.
Merkmale: Kleine Fischart mit relativ hohem Rücken. Den größten Teil des
   Jahres ist der Rücken graugrün gefärbt, Seiten und Bauch sind silbrig. Über
   die Mitte der Seiten zieht sich ein opalisierender Streifen blaugrüner Farbe.
   In der Laichzeit intensivieren sich die Farben der Männchen - Kehle, Brust
   und vordere Bauchseite werden rötlich, Rücken und Hinterkörper schillern
   grün.
Fortpflanzung: Laichzeit April und Juni. Sind bei der Fortpflanzung auf
   Muscheln angewiesen, die denselben Lebensraum bewohnen.
Vorkommen: Er ist in pflanzenreichen, flachen, langsam fließenden oder
   stehenden Gewässern mit sandigem oder schlammigen Grund zu finden.
Lebensweise: Ernähren sich von Wirbellosen Tieren, Algen und Plankton.